Mit #nextgenericcontent generische Inhalte erstellen – spezifisch für euer Unternehmen
Generische Inhalte auf Websites sind, wie schon in den letzten Posts beschrieben, wichtig. Gerade am Anfang der Customer Journey suchen potenzielle Kunden mit hohem Suchvolumen und zunächst allgemeineren Ausdrücken. Doch Google und KI-Tools werten diese Inhalte aus und stellen sie direkt in der Suche dar. Das Weiterklicken bleibt aus. Was also tun?
Tonalität als Unterscheidungsmerkmal
Bei der Beantwortung generischer Fragestellungen ist die Versuchung groß, Texte in einer Art Wikipedia zu schreiben. Mit möglichst neutralen Texten ist schließlich die Chance am größten, gut in Google positioniert zu sein. Doch das kann nicht das Ziel sein. Ziel muss es vielmehr sein, nicht nur top gefunden zu werden, sondern dabei sofort mit einem eigenen Wording ins Auge zu springen und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Was macht eine gute Tonalität aus? Sie entspricht den Werten und zugeschriebenen Eigenschaften des Unternehmens. Eine Marketingagentur duzt, eine Rechtsanwaltskanzlei siezt. Das gilt nur in der Regel. Eine Anwaltskanzlei, die mit vielen Startups zusammenarbeitet, kann ihre Kunden duzen und gerade so ihre eigenen Tonalität definieren. Wenn gegendert wird, ist dies ein Ausdruck für eine besondere Sensibilität gegenüber allen Lebensformen und Zeitgeistphänomenen. Jugendsprache zu verwenden ist immer gefährlich, da sie sich schnell ändert und von der Zielgruppe als anbiedernd empfunden werden kann. Gerade deshalb kann es aber auch mutig sein und genau den Nerv treffen. Selbst im B2B-Umfeld kann sich eine auf den Werten basierende Ansprache klar von den Mitbewerbern unterscheiden. Allein schon die Auswahl von häufig verwendeten Adjektiven und No Go-Wörtern erzeugt Klarheit und im besten Fall Unterscheidbarkeit.
Wie ihr seht, gibt es in der Tonalität viele Chancen, die eigenen Inhalte von der Konkurrenz abzuheben. Gerade beim Schreiben von generischen Inhalten sollte darauf geachtet werden.
Vertrauensbausteine für die Hervorhebung der eigenen Stärken
Bei der Ansprache der potentiellen Kunden sind title und description das erste, was sie in den Google Treffern zu sehen bekommen. Und schon hier können Vertrauensbausteine eingesetzt werden, um die eigenen Stärken gekonnt hervorzuheben. Dazu ist es zunächst erforderlich, sich über die Inhalte bei Kundenorientierung, Aura, Kompetenz, Integrität, Resultaten und Persönlichkeit klar zu werden. Wie lässt sich beispielsweise die Kompetenz transportieren? Ein dazu gehörender Unterpunkt ist Erfahrung. Diese lässt sich mit Zahlen gut auf dem wenig verfügbaren Platz kommunizieren. Beispielsweise mit „seit 2003“ oder „800 Projekte“ oder „mit 2 Millionen zufriedenen Kunden“. Womit auch gleich die positiven Resultate abgedeckt sind.
Die Analyse der eigenen Stärken und die glaubwürdige Kommunikation fängt im ganz Kleinen an. Der title der Webseite mit nicht mehr als rund 60 Zeichen kann herausstechen. Wie das zu tun ist, sollte gut überlegt werden, um den wichtigsten Punkt auszuwählen.
Unternehmensspezifische Leistungen als Lösungen für das Kundenproblem
Die eigenen Produkte und Services sind die Lösungen für das Problem der Kunden. Nur die User, die bei der Suche nach einem generischen Keyword auch ein Problem haben, für das sie eine Lösung suchen, sind für euch beim Erstellen des generischen Inhalts interessant. Da ihr für diese Kunden eine Lösung parat habt, zeigt sie!
Auch hier gilt die Zielsetzung, möglichst schon im title und description darauf aufmerksam zu machen, dass auf der angezeigten Seite nicht nur Lexikoninhalte zu erwarten sind. Kompetenz und Lösungen in Kombination sind der Königsweg.
Wenn ihr bei der Erstellung der SEO Strategie also feststellt, dass eure Zielgruppen am Anfang der Customer Journey nach generischen Keywords suchen, überlegt euch direkt, welche Produkte und Services für sie relevant sein können. Diese gleich mit anzusprechen, ist eine große Chance. Ihr macht dem potentiellen Kunden, der euch vielleicht noch gar nicht kennt, so direkt klar, warum ihr so einen kompetenten Artikel zu dem generischen Thema geschrieben habt. Er merkt es sich. Im Idealfall sieht er direkt die Relevanz eurer Lösung für sein Problem und nimmt Kontakt auf.
Fazit: #nextgenericcontent ist gefragt
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es sinnfrei ist, generische Inhalte ohne Unternehmensbezug im Internet zu veröffentlichen. Nur in Kombination mit der unternehmenseigenen Tonalität, der klaren Hervorhebung der eigenen Stärken und mit Verknüpfung zu den Lösungen des Unternehmens entsteht zielführender Traffic.