6 Tipps zur Content Erstellung im Vertrauensmarketing
Mit unserer Methode der Vertrauensbausteine zeigen wir auf, worauf es im Online Marketing bei der Kommunikation von Vertrauen ankommt. Doch worauf ist bei der Erstellung von passenden Inhalte für das Vertrauensmarketing am meisten zu achten?
Zur Einordnung des Vertrauensmarketings
Vertrauen ist im Marketing ein immer wichtigerer Wert. In Zeiten wachsender Konkurrenz aus dem Onlinehandel und von internationalen Wettbewerbern können sich Unternehmen nicht mehr allein über die Qualität ihrer Produkte positionieren.
Insbesondere wenn es um die Ansprache von potentiellen Neukunden geht, ist ein Vertrauensvorschuss elementar. Diesen erreicht ihr als Unternehmen über die Kommunikation von Vertrauen, dem Vertrauensmarketing.
Zu unterscheiden ist die Reputation. Diese beschreibt den guten Ruf, der dir vorauseilt. Wenn also beispielsweise ein Einkäufer seinem Kollegen rät mal bei dir auf die Website zu schauen, er hätte bereits gute Erfahrung gemacht, profitierst du von dieser Reputation. Diese gilt es dann allerdings online zu bestätigen.
Auch nicht zu verwechseln ist das Vertrauensmarketing mit der Ausstrahlung deiner persönlichen Vertrauenswürdigkeit. In dem Moment, wo du deinen Neukunden am Telefon, im Onlinemeeting oder persönlich vor dich hast, gelten andere Faktoren. Hier entscheiden deine Empathie, deine Ähnlichkeit zum Interessenten, deine Stimme, dein Aussehen und manches mehr. Das Vertrauensmarketing beschreibt die noch anonyme Stufe davor.
Vertrauensmarketing über deinen Website Content
Es gibt praktisch kein Business mehr, in dem du dich nicht über deine Website präsentierst. Der Content dort, also die Texte, Bilder und Videos, die du dort veröffentlichst, sind existenziell für dein Geschäft. Was sind die wichtigsten Tipps, die es hier zu beherzigen gilt?
1. Kommuniziere immer aus Sicht des Kunden
Ich erlebe es immer wieder, gerade im B2B Bereich. Es ist aber auch zu verlockend, schließlich bist du wahnsinnig stolz auf deine tollen Produkte und Services. Dennoch: Online zählt nur das Interesse und die Bedürfnisse deiner Kunden. Darüber solltest du immer zuerst sprechen. Und erst dann die Lösungen (deine Produkte) dafür präsentieren.
Wenn deine Neukunden merken, dass du sie verstehst, schafft das Vertrauen. Ganz wichtig: Fragen zu beantworten, wird dabei immer wichtiger. Der Anteil der mobilen Nutzung deiner Website steigt weiter. Und mobil gewöhnen sich die User immer mehr daran, dass es einfach ist, Google etwas zu fragen (in gesprochener Form) als mühselig zu tippen. Analysiere also, welche Fragen deine Neukunden beantwortet bekommen möchten.
Die erste Frage ist immer: Bin ich hier richtig? Zeige also ganz schnell, wer du bist und was du tust.
Und dann gibt es eine lange Liste an weiteren Fragen. Diese lassen sich online hervorragend analysieren. Schaue doch einfach mal nach, welche Fragen Google auflistet, wenn du deine wichtigsten Keywords eingibst. Die Antworten darauf sollten sich auf deiner Website wiederfinden.
Am Desktop ist das natürlich anders. Hier werden weiterhin einzelne 关键词 eingegeben. Es hängt also von deiner Zielgruppe ab, worauf du den Fokus setzt. Im Idealfall hast du vielleicht sogar separate Inhalte für mobil und Desktop.
Grundsätzlich gilt für den Content auf deiner Website aber immer das gleiche. Egal, ob mobil oder am Desktop. Stelle dir die Frage, was dein Kunde davon hat, wenn er dein Produkt einsetzt. Was ist sein ideales Ergebnis dabei? Darüber solltest du schreiben.
Zähle doch einfach mal, wie oft du auf der Website WIR schreibst und wie oft SIE. Ein gutes Verhältnis ist 5:1. Wohlgemerkt: 5 mal SIE.
2. Nutze Videos
Zur Ausstrahlung von Vertrauen sind Videos ein vorzügliches Instrument. Wenn sie gut gemacht sind. Ohne Arroganz. Nahbar. Den Kunden im Fokus. Nicht zu lang. Nicht zu laut – auch im übertragenen Sinn. Das heißt zum Beispiel ohne große Schriften in grellen Farben. Du willst Vertrauen ausstrahlen und nicht den neuesten Sale promoten.
3. Nur beste Fotos überzeugen
Fotos aus dem Unternehmen sind super. Gehen aber leider nicht überall. In Zeiten, in denen der Großteil der Mitarbeiter im Homeoffice ist, schon gar nicht. Fotos der Geschäftsleitung sind aber das absolute Minimum.
Überlege dir gut, wie du wirken möchtest. Nicht immer ist das freundliche Gesicht zu dem Menschen, mit dem du dich auf Augenhöhe befindest, der optimale Ausdruck. Denke mal an einen Arzt oder Berater in Krisensituationen. Da kann die geballte Autorität mit einer Spur Arroganz durchaus vertrauenswürdig wirken. Aber nicht zu viel davon bitte.
Auch hier gilt leider: Bitte woanders sparen. Gute Fotografen sind ihr Geld immer wert. Top-Equipment macht immer noch bessere Bilder als dein Smartphone. Die Fotos auf deiner Website willst du ja auch nicht so schnell wieder austauschen. Es lohnt sich immer, hier etwas mehr zu investieren.
4. Dein Text verdient mehr Aufmerksamkeit
Text muss stimmen. Rechtschreibfehler sind ein No-Go. Rechtlich muss in vielen Branchen gecheckt werden, was du online veröffentlichst. Und die SEO-Vorgaben müssen in der Regel beachtet werden.
Aber das Wichtigste: Siehe zuvor – schreibe aus Sicht deiner Kunden.
Und: Schreibe bitte nicht langweilig. Auch wenn du kleine Elektronikteile produzierst, kannst du dies pfiffig beschreiben.
ǞǞǞ Verweildauer auf Websites wird immer kürzer. User verabschieden sich häufig nach wenigen Sekunden. Kein Wunder. Die allermeisten Websites sind durch und durch standardisiert. Spaß beim Lesen kommt da keiner auf. Und je länger du deine Kunden auf deiner Website hältst, umso mehr Zeit hast du, die wichtigen Informationen zum Aufbau von Vertrauen rüber zu bringen.
Nicht falsch verstehen: Deine Kunden erwarten selbstverständlich fachliche Expertise und keine literarischen Höhenflüge. Es gibt aber einen guten Mittelweg, der leider noch zu selten auf Websites zu sehen ist. Wir helfen gerne ;-).
5. Spare nicht mit positiven Ergebnissen deiner Arbeit
Bescheidenheit ist eine Zier. Nicht aber online.
Das A und O im Vertrauensmarketing sind deine bisherigen Ergebnisse. Zeige Referenzen. Verwende Statements von Kunden. Am besten als Video, wo es möglich ist. Ansonsten Bild plus Zitat.
Dazu gibt es eine Reihe an weiteren Kommunikationsmethoden für deine Ergebnisse. Vorher-/Nachher-Bilder sind in manchen Branchen geeignet. Zahlen können die schiere Menge deiner Ergebnisse zusammenfassen und schnell transportieren. Hast du eine Auszeichnung für deine Resultate erhalten? Sind in deiner Branche Bewertungen von Onlineportalen verbreitet? Oder schlicht die Kundenerfahrungen, die sich in den Google Kommentaren zeigen? Und nicht zuletzt positive Berichte in den Medien zeigen schön die Wertigkeit deiner Arbeitsergebnisse auf.
Du siehst: Es gibt viele Methoden, deine Arbeit zu präsentieren. Damit erzeugst du Vertrauen. Nutze das, was für deine Branche und dein Unternehmen am besten passt.
6. Blog oder Stories sind seeeeeehr empfehlenswert
Warum jetzt das auch noch? Was sollen wir denn da schreiben? Und wie auch noch aktuell halten?
Dennoch: Es muss sein, nicht nur um deinen SEO Manager glücklich zu machen. Zur Unterscheidung: Stories sind länger als Blog Posts. Sie werden deutlich seltener aktualisiert. Dafür beinhalten sie wertigeren Content in Form von Videos, Infographiken und ähnlichem.
Beide Methoden sind vorzüglich geeignet, um dein 专业知识 und deine 激情 für das Thema zu zeigen. Zur Demonstration deiner umfassenden 能力 in allen für dich wichtigen Bereichen gibt es nichts Besseres als einen Blog.
Fazit zur Content Erstellung im Vertrauensmarketing
Um vertrauenswürdig zu kommunizieren, muss deine Website nicht nur professionell gestaltet sein. Sämtliche Inhalte vom Foto über das Video bis zu den Texten verdienen deine volle Aufmerksamkeit und das notwendige Budget für die Erstellung des Contents. Dabei solltest du immer zuerst an deine Kunden denken und zeigen, was für sie relevant ist. Wenn du dann noch einen Blog oder Stories gut gemacht dazu ergänzt, sollte es gut aussehen für dein Vertrauensmarketing.